Vom Klang der Farben
Farben – das ist der lakonische Titel eines Orchesterstücks von Arnold Schönberg. Aber vom Color über die Chromatik bis zum Spektralismus und die „Klangfarbenmelodie“ ist die Musik jeder Zeit voll von Farb-Analogien verschiedenster Art. Auch wenn die Assoziation von Farb- und Klangwerten letztlich spekulativ bleibt, verdankt die musikalische Entwicklung ihr doch entscheidende Anstöße.
Das Programm bietet eine Vielfalt pädagogischer Anknüpfungspunkte:
- Musik spontan in Farbe umsetzen
- Bilder vertonen
- zu Farbentwicklungen improvisieren
Projektbericht Minden 2010 , dazu auch ein Filmbericht
Werkauswahl
Valerio Sannicandro: ...all shadows of red and yellow | |
...all shadows I (2006) | |
...all shadows II (2008) | |
Tristan Murail: Treize couleurs du soleil couchant | |
Rebecca Saunders: Into the Blue (1996) | |
Morton Feldman: De Kooning (1962) | |
Malika Kishino: Ochres (2016) | |
Giacinto Scelsi: Arc en ciel | |
Jean-Luc Darbellay: Couleurs (2009/10) | |
Achim C. Bornhöft: amnesisch blau | |
Annette Schlünz: Nachtschwarz wird das Blau (1990) | |
Igor Strawinsky: Drei Sätze aus Pulcinella (1920) | |
[Die Bühnenbilder der Ballett-Uraufführung entwarf Pablo Picasso] |